Espenhorst:Forschungen
Es gibt eine schier unübersehbare Fülle von Atlanten, die im deutschen Sprachraum erschienen sind. Seit etwa 1800 wurden diese Kartenwerke von vielen Verlagen nach oft ähnlichem Muster hergestellt. Ein sehr beliebtes Muster war der „Handatlas“. Jürgen Espenhorst hat versucht, alle Atlanten der Jahre 1800 bis 1955 zu erfassen, die diesem Muster folgen. Dazu wurde das Konzept der Atlasfamilie entwickelt.
In den hier abgebildeten Werken wurden über 70 Atlasfamilien erforscht. Grundlage dafür ist das Buch „Andree, Stieler, Meyer & Co“ von 1994 (mit Nachtrag 1995). Darin werden die verschiedenen Ausgaben aufgelistet. Lieferbar über http://www.pangaea-verlag.de. 150px
Eine genauere Beschreibung der Verlage, Autoren, Kartographie, Techniken, Konzepte, Einbände und Seltenheit der Ausgaben erfolgt in den beiden Bänden „Petermann’s Planet“ (2003 und 2008) [Abbildung]. Lieferbar über http://www.pangaea-verlag.de. Weil in diesen Büchern die jeweiligen Hintergründe, Quellen und die zugehörige Literatur erfasst sind, werden diese in AtlasBase nicht zusätzlich aufgeführt. 150px
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Schul-, Taschen-, Geschichts- und Spezialatlanten, die in den genannten Büchern nicht enthalten sind. Eine einzelne Untersuchung über den DIERCKE ist bereits 1999 erschienen [Abbildung]. Lieferbar über www.pangaea-verlag.de. Es gibt aber weitaus mehr bisher kaum erforschter Titel. All diese Atlanten sollen ebenfalls in AtlasBase erfasst werden. 150px
Daher wurde die Systematik der Atlasfamilien über die 70 Familien hinaus so erweitert, dass auch dafür Atlasfamilien gebildet werden können. Diese Erweiterung erfolgt nach dem Regionalprinzip, dass sich am Sitz des Verlages orientiert. Die Atlas-Systematik erlaubt nähere Einblicke und das Handbuch zu AtlasBase erläutert den Aufbau.